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„Als gäbe es ein Morgen -
Nachhaltigkeit sollen, wollen, können“ - herausgegeben
von Alfons Matheis und Clermens Schwender, Metropolis-Verlag
Marburg 2021.
Darin:
Wolfgang Kerkhoff: „Über Nachhaltigkeit reden: Grenzen
des politischen Marketings“ |
„Wolfgang Kerkhoff sieht in den
politischen Parteien wichtige Vermittler der
gesellschaftlichen Transformationsprozesse.
Er spricht sich
für einen aufgeklärten Populismus aus, der die Menschen
mitnehmen muss, sollen die Veränderungen gelingen.“ |

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Thea sucht Trost
Thea Dorn äußerte sich Anfang Februar im Interview
mit dem Philosophie Magazin zu ihrer Einschätzung
des politischen Pandemiemanagements. Anlass: Ihr
neues Buch „Trost“. Die Schlagzeile des Artikels
lautet: „Todesvermeidung um jeden Preis bringt uns
in eine existenzielle Aporie“. Das ist ein
Dorn-Zitat aus dem Gespräch, das Svenja Flasspoehler
geführt hatte. Was bedeutet es? Wie so oft ist Thea
Dorn in ihrer Argumentation nicht ganz klar. Wir
sollen uns, so lässt sich ihr Credo übersetzen,
gegen die Infektionsgefahr „auch mit seelischen
Widerstandskräften wappnen“, damit das von ihr
leidenschaftlich geforderte „Zurück ins Leben“ nicht
eine leidvolle Reise über den Jordan wird. Das ist
antizivilisatorisch gedacht. Während doch
andererseits, so sagt sie ja, gegen die Trägheit des
stoischen Menschen die Zivilisation mit
„Machermentalität“ geradezu erkämpft werden musste.
Weiterlesen
Bild rechts: Hans
Baldung, Der Tod und die Frau, 1518/20 (Kunstmuseum
Basel), commons.wikimedia [Ausschnitt] |
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Ein Manifest gegen
Rechthaberei und Beliebigkeit
Das so genannte
Münchhausen-Trilemma gehört zu den einflussreichen
Denkfiguren, die mit dem Erkenntnistheoretiker Hans
Albert in Verbindung gebracht werden. Der ehemalige
Mannheimer Hochschullehrer steht für den Kritischen
Rationalismus. Am 8. Februar wird er 100. Er ist ein
entschlossener Verteidiger der Aufklärung und Gegner des
Dogmatismus. In Zeiten des Populismus ist sein Ansatz
der kritischen Prüfung aktuell wie lange nicht.
Zeichnung: Theodor Hosemann (um 1835, Ausschnitt),
commons.wikimedia
Zu Hans Alberts Manifest
gegen Rechthaberei und Beliebigkeit - Beitrag vom
6.2.2021 |
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D i r e k t
Trump und die Hillbillies:
Abgehängte, die abhängen
Literaturland Saar:
Oskar Barth -
Toni Huber -
Ralf Kurz
Toni Huber: Gedichte
Adler -
Für Johannes Kühn -
Urexweiler Hefte |
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Wie Genschers Urvater
Johann von Hofenfels war
im Fürstentum Pfalz-Zweibrücken als Finanz- und als
Außenpolitiker eine zentrale Figur. Ohne sein
diplomatisches Geschick wäre möglicherweise heute noch
Bayern ein Teil von Österreich. Ralf Kurz hat ein
lebendiges Porträt des Ministers Hofenfels geliefert.
Der Roman verbindet verbürgte historische Tatsachen mit
Alltagsfiktionen, die auf ihre Weise durchschaubar
machen, was sich vor 240 Jahren in der Saarpfalz und in
Europa so zugetragen hat.
Bild rechts: Johann Christian von Hofenfels, in Öl
gemalt von Anton Graff
(1736-1813), Stadtmuseum Zweibrücken, Schwarzweiß-Repro
[Ausschnitt] - commons.wikimedia
"Der Diplomat" von Ralf Kurz - Besprechung vom
22.12.2020 |
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Ein vergessener
saarländischer Autor
Oskar Barth aus Beckingen
(1910-2012) hat in den 70-er und 80-er Jahren unter
anderem drei beachtliche, wenn auch weitgehend
unentdeckte Romane vorgelegt. Eines seiner Volksstücke
wurde bei den Internationalen Theatertagen in Rosenheim
hoch gelobt. Trotzdem ist der und Verleger in der
regionalen Szene kaum bekannt.
Die Stadtbibliothek Merzig besitzt kein Werk des im
heutigen Stadtteil Weiler als Sohn eines Bergmanns
geborenen Autors. Den größten Teil seines Lebens
verbrachte Barth im Haustadter Tal. Sein Haus am
Wendelstein „war ein beliebter Treffpunkt junger Leute,
es gab dort legendäre Partys, auch der spätere
Bundesminister Altmaier war unter den Gästen“, erinnert
sich eine Bekannte.
Foto: Passfoto von Oskar Barth im Führerschein des
Kantons Zürich (1962), Repro: WolkeScript
Ein Bericht im pdf-Format
[6.10.2020] |
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1870: Die so
genannte Schlacht von Saarbrücken -
Ein missglücktes Lehrstück des Kaisers
Am 2. August 1870 wurde ein Teil
Saarbrückens französisch. Die Angreifer kamen aus dem
heutigen Deutschmühlental, die Verteidiger - unter
anderem preußische Ulanen - leisteten keinen
wesentlichen Widerstand. Die eigenartige Episode war
drei Tage später auch schon wieder Geschichte, aber sie
hatte beiden Seiten immerhin 19 Gefallene sowie 150
Verwundete und Vermisste eingebracht. Aus heutiger Sicht
scheint es so, als hätte pädagogischer Übereifer des
Kaisers Napoléon III. den Ausschlag gegeben. Zeichnung:
Der
„Lulustein“
auf der Saarbrücker Bellevue (aus
„Die Gartenlaube“, 1871).
Ein Rückblick im pdf-Format [31.7.2020] |
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Im
Schwarzen KZ von Dormettingen
Befreite Häftlinge
übten auf der Schwäbischen Alb nach Kriegsende blutige
Selbstjustiz. Im Schwarzen KZ von Dormettingen starben
mindestens 17 Menschen. Der letzte Lagerchef der Nazis
konnte sich der Rache seiner Opfer entziehen. Der
SS-Mann war Saarländer. Er wurde zum Tod verurteilt,
dann von den Franzosen begnadigt. Er starb 1973 in St.
Ingbert.
Betrachtungen dazu als
pdf-Dokument | Foto: Skulptur von Siegfried Haas an
der Gedenkstätte Eckerwald - © WolkeScript |
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Foto: WolkeScript,
gesehen in Freiburg |
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